8 Tage Paris - Normandie - Paris Die Reiseroute: Paris - Les Andelys - Caudebec-en-Caux - Rouen - Vernon - Paris
Bereits die Impressionisten wussten: Diese Region ist einzigartig und unverwechselbar. Eine echte Muse für große Werke. Ich erlebte einen intensiven Eindruck französischer Lebenskultur gepaart mit landschaftlicher Schönheit auf dieser vielfältigen Reise. Genoss die zauberhafte Atmosphäre reizvoller Städtchen, bestaunte die imposanten Kreidefelsen an der Alabasterküste und entspannte bei einem Bummel durch den kleinen Seefahrer- und Künstler Ort Honfleur. Paris bildete dann den krönenden Abschluss meiner Kreuzfahrt. Die Magie und die Romantik dieser Stadt faszinierten mich sehr.
Flusskreuzfahrt mit der MS Seine Comtesse vom 09. April 2016 bis zum 16. April 2016
Abreisetag, Freitag, den 08. April 2016
14.30 Uhr
Die Reise von Wilhelmshaven nach Paris erfolgte mit dem Fernbus.
Endlich geht’s auf große Tour! Ich konnte es kaum noch erwarten, dass der Fernbus kommt und die Fahrt nach Paris beginnt. Nach einer lustigen Fahrt von knapp 6 Stunden kam ich in Leverkusen an. Dort ging es nach 3 Stunden Aufenthalt direkt nach Paris weiter. Die Busfahrt von Leverkusen nach Paris verging wie im Flug.
Unsere Empfehlung: Reisen in Deutschland und Europa mit dem Fernbus neu entdecken!
Anreisetag, Samstag, den 09. April 2016, Paris
9.30 Uhr
Mit einer Verspätung von 1,5 Stunden erreichten wir endlich am nächsten Morgen unseren Zielort und ich durfte mein Gebäck direkt an Bord bringen, obwohl das eigentliche Einchecken erst ab 15 Uhr geplant war.
Frau Martina Gajdusek, meine Reiseleiterin von Nicko Cruises hatte mich freundlich in Empfang genommen, dann gab sie mir noch ein paar Tipps zur Überbrückung der Zeit bis zum Einchecken an Bord.
Die Zeit nutzte ich um mir die Beine zu vertreten, denn nach der langen Busfahrt war es eine echte Wohltat. Nach einem gemütlichen Spaziergang direkt an der Seine entlang bis zum Eifelturm, genoss ich gemütlich mein Frühstück in einem Cafe in der Traumstadt Paris.
Es war ein wunderschönes Gefühl die Seele baumeln zu lassen.
Herzlich Willkommen und "Check-in" an Bord von der...........
"MS Seine Comtesse"
15:00 Uhr
Endlich wieder an Bord angekommen, stand ein Empfangskomitee der Crew in Spalier parat. Das war vielleicht ein Gefühl. Fast die ganze Besatzung von der MS Seine Comtesse war zur Begrüßung angetreten. Eine freundliche junge Dame zeigte mir dann meine Kabine Nr. 304 für die nächsten 7 Nächte. Es war eine 2-Bett Deluxe Oberdeckkabine, die mir zur Einzelbenutzung zur Verfügung stand. Als ich in die Kabine eintrat, schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf. Hier lässt es sich leben!
15.30 Uhr
Nachdem ich mich gemütlich eingerichtet hatte, machte ich ein kleines Nickerchen bevor es in der Bibliothek mit der Sitzplatzreservierung zu den täglichen Mahlzeiten für das Restaurant weiter ging. Im Restaurant saß ich am Tisch mit 2 weiteren Reisejournalisten von der Reisegala. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um Matthias und Manfred zu grüßen.
16:00 Uhr
Im Salon hieß es nun Stärken nach der langen Anreise mit einer heißen Suppe.
19:00 Uhr
Das Küchen- und Serviceteam erwartete uns zum Willkommens-Abendessen im Restaurant. Es wurde ein leckeres Buffet aus kalten und warmen Speisen aufgetischt.
21.00 Uhr
Der Kreuzfahrtleiter Herrn Volker Wisniewski lud alle Passagiere über die Borddurchsage in den Salon zu einer Bilderpräsentation über den Reiseverlauf und die Landgangsmöglichkeiten ein. In diesem Augenblick schoß mir der Gedanke der Weihnacht durch den Kopft: „Die Vorfreude ist die schönste Freude!“
22.10 Uhr
Nach der langen Anreise wollte ich nur noch schlafen. Bevor es ins gemütliche Bett ging, habe ich noch die Ausfahrt aus Paris mit dem Blick auf den beleuchteten Eifelturm genossen. Was für ein cooles Bild!
22.30 Uhr
Landgangsende - MS Seine Comtesse verlässt Paris und fährt in Richtung Les Andelys.
23.30 Uhr
Am Ende des Tages mit einer doch langen Anreise heißt es nun „Gutes Nächtle“ liebe Reisefreunde!
1. Tag, Sonntag, den 10. April 2016, Les Andelys mit Weiterfahrt nach Caudebec-en-Caux
6.30 Uhr
Am nächsten Morgen hieß es wie bei der Marine „Reise, Reise aufstehen!“. Es war noch sehr nebelig auf der Seine und etwas frisch. Es erwartete mich im Restaurant ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Die freundlichen Bedienungen schenkten uns fleißig Kaffee nach und fragten uns auch direkt nach unseren Wunsch was wir zum Mittag und zum Abendessen genießen möchten. Die Bestellung der restlichen Mahlzeiten direkt beim Frühstück dienten der besseren Planung für die Küchencrew, denn es gab zum Mittag und zum Abend je ein 3-Gänge-Menü zur Auswahl.
10.30 Uhr
Gemäß der internationalen Konventionen zur Rettung von Menschenleben folgte nun die wichtige SICHERHEITSÜBUNG.
11:00 Uhr
Nach der Sicherheitsübung an Oberdeck genoss ich noch eine gemütlichen Runde Schach bei Sonnenschein .
11.30 Uhr Auf der Fahrt von Paris nach Les Andelys haben wir 167 Kilometer flussabwärts zurückgelegt und auf der Fahrt 5 Schleusen passiert. Es waren die Schleusen: Suresnes, Chatou, Andresy, Mericourt und die Schleuse Garenne.
12:00 Uhr
Das Wetter war so traumhaft, so tankte ich noch etwas Sonne und ließ die Seele baumeln bevor es zum Mittagsessen ins Restaurant ging.
Zeitiger als gedacht, lagen wir noch vor dem Mittagsessen in der Stadt „Les Andelys“ an, wo Richter Löwenherz seine Burg hoch auf dem Gipfel erbauen ließ. Er war nicht nur der König von den Briten sondern auch der Herzog der Normandie im 12. Jahrhundert.
12:30 Uhr
Pünktlich um 12:30 Uhr kam die Durchsage, dass alle Gäste zum Mittagessen im Restaurant erscheinen dürfen. An meinem Tisch lernte ich dann die anderen Reisejournalisten, Manfred und Matthias kennen, mit denen ich die nächsten Tage alle Tagesausflüge gemeinsam unternahm. Zum Hauptgang gab es zum Beispiel: "Gebackens aus dem Gemüsegarten an Sauce Tartar und Butterkartoffeln". Es war super lecker!
13:30 Uhr
Nach dem ausgiebigen Mittagsmahl hatten wir große Lust auf einen längeren Spaziergang durch die malerische Stadt Les Andelys bekommen.
Les Andelys liegt im Departement Eure in der Region Haute-Normandie, etwas 85 km nordwestlich von Paris und ca 35 km südostlich von Rouen. Sie ist der Hauptort des Arrondissement Les Andelys und besteht aus 2 Stadtteilen: Le Grand Andelys und Le Petit Andely. Vor jedem Landgang musste jeder Passagier seine Deckkarte gegen eine Bordkontrollkarte an der Rezeption tauschen. So wußte die Rezeption immer wer sich von den Passagieren noch an Bord befand oder wer noch auf Landgang war.
Nach dem Stadtspaziergang und der Besichtigung der Stiftkirche Notre-Dame besuchten wir noch die Ruinen der Burg vom König Richard Löwenherz.
Der Aufstieg war wie zu erwartend sehr anstrengend, dafür belohnte uns die herrliche Aussicht zum Tal auf die Stadt Les Andelys und die Seine, wo unser Schiff, die MS Seine Comtesse lag. Es war ein märchenhafter weiter Ausblick. So wie ich das Gefühl hatte, war der Abstieg nur halb so weit wie der Aufstieg zu den Ruinen der Burg.
16:30 Uhr
Auf dem Schiff wieder an Bord angekommen, gab es im Salon lecker Käffchen und Kuchen.
16:45 Uhr Langangsende und weiter ging die Fahrt von Les Andelys entlang an wunderschönen imposanten Kreidefelsen nach Caudebec-en-Caux. Es war eine wunderschöne malerische Landschaft. Die Strecke betrug 136 km.
18.30 Uhr
Beim Willkommensempfang im Salon wurden der Kapitän Joel Ferrer, der Hotelmanager Karl Jobst und die Kreuzfahrtleitung Herr Volker Wisniewski und weitere Abteilungsleiter wie der Küchenchef in einer lockeren Runde vorgestellt. Jetzt wußte jeder Passagier, wer für welchen Bereich auf dem Schiff verantwortlich ist.
19.30 Uhr
Nachdem alle wichtigen Personen vom Personal bei den Gästen vorgestellt wurden, hieß es nun „Bon appetit“ zum Willkommens-Abendessen im Restaurant. Bevor es ins Restaurant zum Abendessen ging, mußte sich jeder Gast die Hände desinfizieren. Dies diente der Sicherheit und Hygiene an Bord. Köstlicher konnte es kaum sein. Die Servicekräfte waren sehr aufmerksam und super freundlich zu den Gästen. Es machte echt Freude, so daß man seine Mahlzeiten genießen konnte. Nach dem Abendessen konnte man sich zum Tanzabend mit dem Bordmusiker Bela im Salon einfinden und an der Bar dabei ein leckeres Bierchen oder Wein trinken und so den Abend ausklingen lassen.
21:00 Uhr
Der erste Reisetag neigte sich dem Ende und nun hieß es nur noch für den Rest des Abends ab auf die Kabine und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
weitere Inspirationen vom 1. Tag, Sonntag, den 10. April 2016, Les Andelys
2. Tag, Montag, den 11. April 2016, Caudebec-en-Caux mit Ausflug "Honfleur" und "Etretat"
03:00 Uhr
Ankunft in Caudebec-en-Caux
liegt im Département Seine-Maritime in der Region Normandie, etwa nordwestlich von Rouen am rechten Seine-Ufer und hat etwa 3.000 Einwohner. Zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Kirche. Sie stammt aus dem späten 15. und frühen 16. Jh. und zählt mit ihrme beeindruckenden Westportal, den kunstvollen Glasmalereien und den Verzierungen der Turmspitze zu den schönsten Bauwerken in der Diözese Rouen.
06:00 Uhr
Nach einer traumhaft schönen Nacht ging es wieder zum reichhaltigen Frühstücksbuffet, auf welches ich mich jeden Morgen gefreut hatte.. Unsere sympatische Bedienung Sophie versorgte uns wie jeden Morgen perfekt mit frischen Käffchen, so daß man hat das Gefühl hatte, dass die Bedienungen ihre Arbeit mit Herz und Leidenschaft ausüben. Sie haben immer ein sympatisches Lächeln aufgelegt und freundliches Wort für die Gäste übrig.
08:00 Uhr
Treffen auf dem Sonnendeck zum Ausflug nach „Honfleur“. Frederike, ein freundliche Deutschsprechende Französin nahm die erste von 3 Gruppen auf der Pier im Empfang und dann ging es in die Busse. Nach knapp 1 Stunde Fahrt erreichten wir unseren Zielort und es konnte die Stadtführung beginnen. Dank des Audiosystems, welches auf jedem Deck für jeden Reisenden bereit lag, konnten wir selbst in 20 Meter Entfernung alles deutlich hören, was unsere Stadtführerin über „Honfleuer“ zu berichten hatte.
Honfleur ist eine Gemeinde und Hafenstadt mit etwa 8000 Einwohnern im Département Calvados, Normandie, Frankreich. Sie liegt an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal. Im elften Jahrhundert wurde die Stadt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Gegensatz zu anderen Städten der Umgebung war diese Hafenstadt viele Jahrhunderte lang fast unbemerkt geblieben. Mittlerweile hat sich das Städtchen zu einer kleinen Touristenattraktion der Normandie entwickelt. Die pittoreske Architektur und einige interessante Sehenswürdigkeiten locken Urlauber heute nach Honfleur. Zauberhafte Ferienwohnungen in Honfleur ermöglichen einen unvergesslichen Urlaub und den Startpunkt um die Stadt zu erkunden.
Nach knapp 2 Stunden Stadtführung ging es mit den Bussen wieder zurück zum Schiff. Auch während der Busfahrt wurden wir von Frederike unsere Reiseführerin sehr gut informiert und es wurde keine Minute langweilig.
12.30 Uhr
Mittagessen auf dem Schiff im Restaurant, welches wie auch am ersten Tag sehr schön hergerichtet und super lecker war. Es gab erneut mehrere Gänge mit Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise und einen frischen Filterkaffee zum Schluss.
14:00 Uhr
Nach dem leckeren Mittagsessen ging es auf zum 2. Ausflug des Tages nach „Etretat“. Uns begleitet erneut Frederike um uns neues über die Normandie, Frankreich und die Stadt „Etretat“ zu berichten.
Etretat ist ein kleiner Hafenort am Ärmelkanal in der Normandie, der wegen seiner schönen Landschaft zahlreiche Künstler anzog. Diese faszinierte zahlreiche namhafte Maler, die in ihren Bildern das Panorama fest hielten. Dadurch wurde das Hafenstädtchen weit über die Grenzen hinaus bekannt und zog auch immer mehr Touristen an. In dem heute vom Sommertourismus geprägten Ort gibt es viele Unterkünfte, die einen herrlichen Ausblick auf die spannende Küstenlandschaft erlauben und in den Souvenirläden und der Markthalle werden Ihnen kleine „künstlerische“ Andenken an Ihren Besuch angeboten.
19.30 Uhr
Nach den wunderschönen kulturellen Ausflügen hatte man den richtigen Appetit zum Abendessen im Restaurant!
21:00 Uhr
Wie kann man einen wunderschönen Tag besser ausklingen lassen als mit einen französischen Chanson Abend.
Der Sänger Fabrice Thierry wurde vom Pianist Bruno Harel begleitet. Die beiden Herren hatten es sehr gut verstanden Stimmung aufkommen zulassen und das Publikum in ihren Bann zuziehen. Nach jedem Lied gab es Applaus, so dass zum Schluss das Publikum sogar Zugabe rief und diese auch bekam.
23:00 Uhr
Zum perfekten Abschluss des Tages gab es für den kleinen Hunger einen kleinen Nachtsnack.
Es war ein sehr schöner Tag mit einem sehr unterhaltsamen Abend..
Jetzt freute ich mich schon auf meine Koje, die wie jeden Abend während des Abendessen von der Decksfee Annamaria vorbereitete wurde.
weitere Inspirationen vom 2. Tag, Montag, den 11. April 2016 mit Ausflug "Honfleur" / "Etretat"